Das Nacht-Tier
Zärtlich und wild zugleich erzählt die traumhaft illustrierte Geschichte von einer magischen Reise mitten durch die Nacht.
Manche Nächte sind einfach so. Man liegt im Bett und schläft nicht ein, «hellwach und ganz allein.» Wunderbar gereimt und nahezu ohne Punkt und Komma entfaltet sich rund um einen schlaflosen Jungen eine nächtliche Szenerie, die ihresgleichen sucht – so zärtlich, wild und tröstlich wird hier vom Besuch des Nacht-Tiers erzählt. «Es tappte an mein Bett und stand / vollkommen ruhig / wie gebannt». Und das Kind steigt auf, schaut in die weiten Augen, krallt sich im weich gepinselten blauschwarzen Fell fest. «Ich sagte lauf! / Das Nacht-Tier lief / Durchs Fenster raus / den Baum hinab / den Weg entlang / im Schritt und Trab». Zauberhaft zart gezeichnete Bilder in lichten Blau- und Gelbtönen, durchzogen von feinen Strichen und Schraffuren bilden die magische Kulisse für diese verträumte Reise durch Stadt und Land, über Meer und Berg, durch Wind und Wolken. Bis zum Schluss das Nacht-Tier sagt: «schlaf! Und ich schlief ein». Gute Nacht!
Kritikerjury
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TitelDas Nacht-Tier
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Autor:inJens Rassmus
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GenreFiction
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VerlagNilpferd
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Erscheinungsdatum2018
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Seiten48
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Bewertung