Der Hund, den Nino nicht hatte
| Fachredaktion | Bilderbuch
Der unschätzbare Wert echter und imaginierter Hunde: ein poetisches Bilderbuch über Einsamkeit, Sehnsucht und Trost.
Ninos Hund, den er nicht hat, ist ein treuer, mutiger Freund, den die anderen zwar nicht sehen können, der Nino aber durch Dick und Dünn begleitet. Der imaginäre Hund teilt Freude und auch Leid mit dem Jungen, muntert ihn auf und tröstet ihn. Und Trost kann Nino wirklich gut gebrauchen, denn er vermisst seinen Vater. Der ist «ganz, ganz weit weg» und immer nur am Telefon. Wohl aus dem Grund bekommt Nino eines Tages einen echten Hund geschenkt. «Der Hund, den Nino jetzt hat, ist weich. Und lieb. Und gehorsam. Und frech. Und klein. Und alle können ihn sehen.» Aber trösten kann er Nino nicht, zumindest nicht so, wie das der Hund, den Nino nicht hatte, kann. Aber wer sagt denn, dass man nur einen Hund haben kann?
Anton Van Hertbruggens Bilder betten Edward van de Vendels einfühlsamen Text in eine moderne und doch nostalgisch anmutende Wild-West-Vorstadt-Szenerie. Dank ihrer eigenwilligen Bildsprache glückt das Nebeneinander von Realität und Imagination auf wundersame Weise.
Edward van de Vendel und Anton van Hertbruggen (Ill.): Der Hund, den Nino nicht hatte. Übersetzt von Rolf Erdorf. Bohem, ab 5 Jahren.
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