Morkels Alphabet
Ein traumschönes Bilderbuch über eine Freundschaft, die von tiefer Zuneigung und bedingungslosem Vertrauen lebt.
Alles beginnt mit einem Zettel, den Anna auf dem Acker findet. «Hallo» steht darauf. Am nächsten Tag, ein neuer Zettel: «Die Laubsäger sind schon weg.» Und dann: «Die Mauersegler auch.» Es ist Morkel, der diese seltsamen Botschaften für Anna auslegt. «Morkel, der fast nie zur Schule kommt», Morkel, den Anna ganz offensichtlich mag. Sehr sogar. Das wird zwischen den Zeilen und mehr noch in den feinfühligen, zarten Bildern von Stian Hole deutlich, die an eine erste, schüchterne Liebe erinnern. Dann etwa, wenn Anna träumt oder hoch oben neben Morkel im Baumhaus liegt. Schulter an Schulter. Aber auch, wenn Morkel mit einem Mal verschwunden bleibt – ohne ein Wort des Abschieds. Ob er im Frühjahr wiederkommt wie die Zugvögel, über die er so viel weiss? Anna wartet, hofft, versucht zu vergessen. «Morkels Alphabet» ist ein leises Bilderbuch, das von einer besonderen Freundschaft zwischen zwei Kindern am Rand der Kindheit erzählt. Einer Freundschaft, die auf unvoreingenommener Zuneigung basiert und Geheimnisse unausgesprochen teilt.
Kritikerjury
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TitelMorkels Alphabet
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Autor:inStian Hole
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GenreFiction
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VerlagHanser
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Erscheinungsdatum2016
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Seiten48
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Bewertung