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Es ist tief in der Nacht, als die Protagonistin dieser aussergewöhnlichen Geschichte die Bühne betritt: Es ist eine kleine Eichel, die zu Boden stürzt und – «Puh – so ein Glück!» – von einem Stein in ihrem Fall gestoppt wird. Auch später hat sie Glück – Doppelseite für Doppelseite gibt es Grund zum Aufatmen und zur Freude. Erst wird die Eichel vom Eichhörnchen, das sie als Vorrat vergräbt, in der Erde vergessen, dann übersieht die Schnecke den Keimling, rettet ein Gewitterschauer diesen vor dem Vertrocknen, richten weder Rehbock, Frost, Sturm noch Feuer größeren Schaden an. Auch als die Menschen kommen, hat die mittlerweile stattliche Eiche Glück: Sie wird nicht gefällt, sondern darf bleiben. Erst auf dem Feld und später sogar im Garten des Neubaus. Die grossformatigen, auf Holz gemalten Bilder von Tom Schamp fangen das Glück und den Lebensweg der Eiche ein, zeigen Tages- und Jahreszeiten in atmosphärischen Farben, lassen staunen ob der überraschenden Details. Unbedingt sehenswert ist auch das «Making-of» am Ende des Buchs, das von der Entstehung der Bilder erzählt.