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Auf dem Cover ist eine Eichel zu sehen. Aus dieser wächst eine riesige Eiche, die im Laufe der Jahreszeiten ihr Aussehen verändert. Diese Eiche steht in einem Park am Rande der Eisbahn, auf der ein Junge Schlittschuh läuft. Im Frühling taut das Eis und der Junge kann – nun in kurzen Hosen – auf dem Weg am Rand der Eisbahn Rollschuh laufen.

Doch woher kommt die Wolle für den warmen Schal des Jungen? Wer strickt an kalten Winterabenden den Schal? Wo leben die Schafe? Im Sommer weiden sie auf einer Wiese im Gebirge.

Aber es gibt noch mehr in dem besonderen Buch ohne Worte zu finden, in dem ein Vorher ein Nachher ergibt, das schon jüngere Kinder selbst entdecken oder gar schon wissen.

Die ganzseitigen, klaren, plakativen Bilder sprechen leseunkundige Kinder direkt an, lassen sie den vielfältigen Lauf der Zeit und die Zusammenhänge erfahren. Ein grüner Tintenfisch mit langen Tentakeln auf dunklem Hintergrund dominiert etwa eine linke Doppelseite im Buch. Auf der rechten, weissen Seite ist ein kleines Schraubglas mit dunkler Tinte zu sehen. Auf der nächsten Buchseite sitzt eine Taube auf dem Dach. Liefert sie die dunkelgraue Feder zum Schreiben eines Briefes?

Die Illustrationen inspirieren den Betrachtenden zum Geschichtenerzählen. Zudem wecken sie die Neugier, indem zum Beispiel im vorderen Buchteil ein Chamäleon langsam auf einem Ast emporklettert. Aber erst im hinteren Teil des Bilderbuches erfährt man, wie weit es geklettert ist.

Diese Begebenheit kennen Kinder vom Zoobesuch, wo man die Zeit beim Beobachten der Tiere vergessen kann. Ebenso packend ist das Blättern in dem anregenden Bilderbuch von Anne-Margot Ramstein und Matthias Aregui für Erwachsene, die ihrerseits darüber wunderbar die Zeit vergessen können.