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Die Geschichte selbst handelt von einem Kind und seiner Grossmutter. Das Kind stellt ihrer Grossmutter die spannende Ausgangsfrage: «Was ist ein Fluss?». Zusammen mit den Leser:innen begeben sich die beiden auf eine erkenntnisreiche Reise, auf der sie sowohl historische, geografische oder aber auch mythologische Fakten erfahren. Es ist eine Art imaginäre Expedition, die wir als Leser:innen miterleben dürfen.

Lebendig und tiefgründig
Was besonders heraussticht sind die Illustrationen. Neben nicht allzu viel Text gibt es eine Menge an Bildern. Diese gehen auch mal über den Bildrand hinaus und geben den einzelnen Seiten eine gewisse Lebendigkeit. Vor allem die Flüsse stechen heraus. Die Farben sind sehr stimmig gewählt, sodass alle Motive miteinander harmonieren.

Jede Doppelseite entspricht jeweils einem Thema, deshalb sind auch die Motive sehr unterschiedlich. Zum Beispiel die Seiten mit dem Titel «Ein Fluss ist ein Zuhause» ist ein sehr gelungenes Beispiel:  Es sind viele verschiedene Tiere illustriert, die alle im Fluss oder am Ufer leben.

Sehr schön finde ich, dass der Text auch etwas tiefer in die Geschichte eingeht. Das heisst, dass auch geschichtliche Hintergründe und viele Fakten miteinbezogen werden. Die Autorin und Illustratorin Monika Vaicenaviciene benutzt eine einfache, aber trotzdem raffinierte Sprache und stellt dieser detaillreiche, konkrete und mitunter auch poetische Illustrationen entgegen.