Der kleine Fuchs
Zwischen Realität und Traum wechselt die raffiniert gestaltete Bilderbuchgeschichte rund um einen kleinen Fuchs, der nach einem Sturz in einen seltsamen Traum sinkt.
So sieht wohl Glück aus! Knallorange rennt der kleine Fuchs durch doppelseitige, blassblaue Fotolandschaften. Er beobachtet Vögel im Watt, jagt Möwen durchs Meer, prescht übermütig durch weite Dünen und lichte Nadelwälder. Einmal fegt das neugierige Tier zwei lila Schmetterlingen nach, schlägt hart auf dem Boden auf … und es beginnt ein Traum, wie ihn der kleine Fuchs noch nie gehabt hat. Ist es eine Nahtoderfahrung, die sich da – nun in kräftigen Farbtönen auf beigem Papier oder in kleinteiligen Vignetten – zeigt? Fast scheint es so: Der kleine Fuchs erinnert sich an seine ersten Lebenstage mit den Geschwistern. An den Geruch von Moos und den Wind im Fell. An das Knacken von Mäusen zwischen den Kiefern und die Begegnung mit einem Menschenkind. „Neugier ist Todesgier“, weiß der kleine Fuchs von seinem Papa, und doch ist dieses schön gestaltete Bilderbuch, das so raffiniert zwischen Traum und Wirklichkeit wechselt, ein ebenso leichtes wie feinfühliges Plädoyer für das Neugierigsein.
Kritikerjury
 
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    TitelDer kleine Fuchs
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    Autor:inEdward van de Vendel / Marije Tolman (Illustration)
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    GenreFiction
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    VerlagGerstenberg Verlag
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    Erscheinungsdatum2020
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    Seiten88
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    Bewertung
 
									 
									 
									 
									