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Schwarz ist der Hintergrund und dunkel die karge Kulisse, vor der in leuchtenden Farben eine schweigende Karawane von drei Dutzend Tieren dahinzieht. Ganz ohne Worte schreiten Nashorn, Schwein und Gans voran, nimmt eine Ziege ein Vogelküken auf den Arm und schleppt ein Steinbock den Fuchs durchs Wasser. Alle gehen aufrecht, tragen Kleidung oder Decken, schleppen Koffer, Töpfe oder Säcke. Sie gehen zu Fuß, fahren mit dem Boot oder schwimmen, sie essen und schlafen, sie halten und rennen. Und in ihrem Schlepptau wandelt der Tod, ein dürres Gerippe, das mal leichten Herzens auf einem blauen Reiher durch den Himmel fliegt und mal vor Mitleid über das Leid der Fliehenden fast zu zerbrechen scheint. Die detailliert ausgemalten Figuren bestechen in diesem außergewöhnlichen Bilderbuch ebenso wie der fein austarierte und stetig wechselnde Rhythmus, in dem die Tiere auf ihre neue Heimat zustreben – die sich ihnen zunächst im Traum und dann endlich auch in der Wirklichkeit zeigt.