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«Für meinen Sohn Harland.» Mit schlichten Worten beginnt das farbenprächtige Bilderbuch, das Oliver Jeffers in den ersten Lebensmonaten seines Sohnes schuf – «als ich versuchte, mir auf das Ganze einen Reim zu machen.» Die Arbeit hat sich mehr als gelohnt: Entstanden ist ein warmherziges und zärtliches Kompendium, das nicht nur die Welt in ihrer kostbaren Vielfalt einfängt, sondern gleichermassen weise wie einfühlsame Ratschläge für das Leben gibt. Die Reise beginnt dabei mitten im Weltall. Planeten ziehen vorbei, die Erde leuchtet im Dunkel, Meer, Land und Himmel werden herangezoomt, der Mensch tritt auf, Tiere zeigen sich. Jeffers so besondere Perspektive vermengt den Blick fürs Wesentliche gekonnt mit feiner Komik. Dazu besticht das sorgsam gestaltete Buch mit absurden Details, charmantem Handlettering, amüsanten Skizzen und grossräumigen Szenerien. Eines ist jedenfalls klar: «Obwohl es uns schon ewig gibt, haben wir noch lange nicht alles verstanden.» Genauso ist es!