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Jeane kleidet sich am liebsten in schräge und bunte Sachen vom Flohmarkt und ernährt sich von Gummibärchen und Kaffee. Sie ist schlagfertig, zweifelt nie an sich selbst und es ihr auch völlig egal was die anderen von ihr denken. Sie hat einen Blog namens „Adorkable“, über eine halbe Million Follower auf Twitter und gilt als Stimme ihrer Generation. Kurz: Jeane ist die „Königin der Dorks“.

Einser-Schüler und Mädchenschwarm

Michael ist das totale Gegenteil von Jeane: Er ist ein Einser-Schüler, Star des Fussballteams und der Mädchenschwarm der Schule. Die beiden sprechen zum ersten Mal auf einem Flohmarkt miteinander. Michael macht Jeane darauf aufmerksam, dass seine Freundin Scarlett und ihr Freund Barney ziemlich heftig miteinander flirten.
Jeane schnauzt ihn an und befiehlt ihm, sich zu verziehen.

Überrascht und auch ein wenig verstört, dass ein Mädchen es überhaupt wagt so mit ihm zu sprechen, schwört sich Michael nie wieder ein Wort mit Jeane zu wechseln. Doch es kommt natürlich zu weiteren Begegnungen und schliesslich auch zum ersten Kuss ...

Keine „Null-acht-fünfzehn“-Liebesschnulze

Sarra Mannings Charaktere sind glaubwürdig und jedes Detail, jede Geste wirkt authentisch.
Besonders die Protagonistin Jeane überzeugt mit ihrer Eigenwilligkeit und passt so überhaupt nicht ins Klischee-Bild: Jeane ist eben nicht wunderschön und makellos und hat sogar ein Bäuchlein.

„Adorkable“ ist keine “Null-acht-fünfzehn“-Liebesschnulze, sondern hat Pepp und transportiert (mir kommt kein besseres Wort in den Sinn) auch eine Botschaft: So wie du bist, bist du völlig okay!

Die Autorin hat einen sehr lustigen, teilweise sarkastischen Schreibstil. Die Sprüche wirken aber nie aufgesetzt, sondern  passen prima zu den jeweiligen Charakteren.

Für jemanden, der literarische Ansprüche hat und sich gut unterhalten will, ist „Adorkable“ genau das Richtige!