Calpurnias Entdeckungen
"Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen" ist ein historischer Roman, der altmodisch-charmant und mit Witz den Lebensweg eines unzeitgemässen Mädchens nachzeichnet. Der Bucht-Tipp von Franz Lettner.
Die Dunkelheit wussten wir 1899 bereits zu zähmen, doch nicht die texanische Hitze.
So beginnt die elfjährige Calpurnia, genannt Callie Vee, zu berichten: Sie lebt mit sechs Brüdern auf der Baumwollfarm ihres Vaters und unter dem strengen Blick der Mutter, die energisch für Callie Vees Erziehung sorgt: Kochen, stricken, Klavier spielen, Konversation machen, das muss ein Mädchen dieser Herkunft in der Zeit können.
Dabei ist das Mädchen am liebsten draussen, durchstreift beobachtend die Natur. Und wird darin vom sehr eigenwilligen Grossvater unterstützt. Er verstärkt ihre Neugier noch, macht ihr Bücher – unter anderem Darwins "Über die Entstehung der Arten" – zugänglich und fördert ihren Wissensdurst. Dass sie sich damit weit entfernt von den Konventionen der Zeit und den Vorstellungen der Eltern, muss sie schliesslich schmerzhaft erfahren.
Der eigenartig-leichte historische Roman erzählt altmodisch, charmant und mit Witz über den Lebensweg eines unzeitgemässen Mädchens.
Fachredaktion
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TitelCalpurnias Entdeckungen
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Autor:inJacqueline Kelly
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VerlagHanser
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Erscheinungsdatum2013
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Seiten336
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Übersetzer:inBirgit Kollmann
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Bewertung