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Das Wunderreich von Nirgendwo

| Kinder- und Jugendredaktion | Jugendbuch

Daniel lebt ein ganz normales Leben als Waise. Bei der Flucht vor ein paar Schlägern aus seinem Waisenhaus landet Daniel in einem geheimnisvollen Laden, dessen Besitzer zaubern kann. Ein rasanter Fantasy-Roman von Ross Mackenzie, rezensiert vom Jugendredaktor Lennox Habegger.

Der Waisenjunge Daniel Holmes lernt den Besitzer des Wunderreichs von Nirgendwo, Lucien Silver, bei seiner Flucht vor ein paar Schlägern, kennen. Zuerst denkt Mr. Silver, dass Daniel ein ganz normaler Junge ist, bis er am nächsten Tag wiederkommt und sich an alles erinnert. Aber eigentlich sollte er das nicht, weil Mr. Silver ein Zauberer ist und das Wunderreich alle Erinnerungen an die Zauberer-Welt löschen sollte. Danach beschliesst Mr. Silver, Daniel aufzunehmen und zu trainieren, so dass er das Wunderreich einmal übernehmen kann. Denn Mr. Silver ist alt und nicht mehr in der Lage, das Wunderreich zu leiten. Das Wunderreich ist eine Art riesiges Schloss mit hunderten Türen, hinter denen einzigartige Wunder warten, die aus den Erinnerungen der Menschen entstehen. Deshalb sehen die Wunder auch für jeden Menschen anders aus.

Ein gefährlicher Feind
Alles läuft gut, bis Mr. Silvers alter Lehrer, Vindictus Sharpe auftaucht und versucht, das Buch der Wunder an sich zu reissen. Dies wäre fatal, da sich sämtliche Erinnerungen der Menschheit in diesem Buch befinden. 
Schon bald findet sich Daniel Holmes in einem aufregenden Abenteuer wieder, um das Wunderreich zu beschützen und vor dem Untergang zu bewahren.

Ein fantasievoller Jugendroman
Ich finde den Jugendroman sehr fantasievoll, und der Autor Ross Mackenzie
erzählt detailreich. Auch das Cover ist sehr schön gestaltet und verspricht nicht zu viel, denn die vielen Details lassen es besonders eindrucksvoll erscheinen.  

Auch der Erzählstil von Ross Macckenzie konnte mich überzeugen. Das Buch ist sehr packend geschrieben und ich wollte an vielen Stellen gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich konnte mir die Gefühle und Gedankengänge der Personen sehr gut vorstellen, denn sie werden immer sehr genau beschrieben. An vielen Stellen hat man das Gefühl, selbst im Wunderreich zu sein und sich die verschiedenen Wunder selbst anzuschauen.
Obwohl der Jugendroman mit 366 Seiten umfangreich ist, habe ich ihn schnell durchgelesen. „Das Wunderreich von Nirgendwo“ konnte mich definitiv überzeugen und ich kann es an alle empfehlen, die gerne Fantasy-Romane haben. 


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Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Das Wunderreich von Nirgendwo
  • Autor:in
    Ross Mackenzie
  • Verlag
    Freies Geistesleben
  • Erscheinungsdatum
    2017
  • Seiten
    366
  • Übersetzer:in
    Anne Brauner
  • Bewertung