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Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling

| Fachredaktion | Jugendbuch
Mit einem Mal überschlagen sich die Ereignisse in Kos Leben: Seine Geschichte ist voll von tragischen, komischen, peinlichen und nachdenklichen Momenten. Ein temporeiches Erzähl-Feuerwerk.
Tagebuchschreiben ist nichts für Jungs. Findet Kos. „Für erwachsene Männer aber schon“, hält Walput, der Koch im Hotel von Kos’ Vater, dagegen. Also beginnt der Dreizehnjährige Tagebuch zu führen, Tonbandtagebuch, um genau zu sein. Er spricht all das, was ihm widerfährt oder ihm durch den Kopf geht, auf Band – seine Freundin bringt diese Aufzeichnungen später zu Papier und kann sich dabei ein oder anderen Kommentar nicht verkneifen. Nicht zuletzt aufgrund dieser aussergewöhnlichen Erzählkonstruktion, gelingt Sjoerd Kuyper ein ebenso authentischer, turbulenter, komischer und an einigen Stellen sehr nachdenklicher Text, dessen Sog man sich kaum entziehen kann: Denn Ich-Erzähler Kos hat es wirklich nicht leicht mit seinen drei Schwestern, vor allem nicht, nach dem Tod der Mutter. Als sein Vater jetzt nach einem Herzinfarkt in der Klinik landet, überschlagen sich die Ereignisse und sein Leben gerät vollends aus den Fugen. Wie sollen die ungleichen Geschwister nur das Hotel weiterführen? Woher bekommen sie das nötige Geld? Und zu allem Überfluss: was ist das nur mit Isabel? Sjoerd Kuyper: Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling. Übersetzt von Eva Schweikart. Gabriel, ab 12 Jahren.  

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