Esther und Salomon
Der in Versform geschriebene Roman über die Liebe zwischen Esther und Salomon überzeugt durch das präzise Zusammenspiel von Text und Bild.
„Nichts stimmt hier“, stellt die 14-jährige Esther in der ersten Zeile des in Versform verfassten Romans fest. Und tatsächlich ist die Situation kompliziert: Mama und Papa vertragen sich nicht mehr, Esthers Schwester Flippa ist erst „FÜNF!“ und die beste Freundin meldet sich einfach nicht. Und das alles im Urlaub, in dem man sowieso viel zu dicht aufeinander hockt. Im inspirierenden Zusammenspiel mit beschrifteten Polaroidfotos entsteht so eine vielschichtige Momentaufnahme aus dem Leben einer jungen Frau, die an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht und ebendort Salomon kennen- und lieben lernt. Aus dessen Sicht wiederum wird, nun mit sorgsam ausgeführten Zeichnungen und handgeschriebenen Briefen illustriert, die zweite Hälfte des Buches bestritten. Salomon erzählt nicht nur von der sich vertiefenden Beziehung zwischen ihm und Esther, sondern auch von Flucht, Abschied und Neuanfang. Sprachlich hochpräzise und doch leicht zu lesen, entsteht so die bewegende Geschichte einer Jugendliebe.
Kritikerjury
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TitelEsther und Salomon
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Autor:inElisabeth Steinkellner, Michael Roher (Ill.)
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GenreFiction
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VerlagTyrolia Verlag
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Erscheinungsdatum2021
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Seiten330
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Bewertung