Sankt Irgendwas
Dialoge, E-Mails und Protokolle rekonstruieren die Studienfahrt der 10b und zeichnen das beeindruckende Bild einer solidarischen Klassengemeinschaft.
„‚Hast du was gehört von der b?‘ ‚Wieso gehört? Was ist denn passiert, ist was passiert?‘“ Gerüchte und Gesprächsfetzen sind der flirrende Stoff, aus dem die Rahmenhandlung dieses authentisch geschilderten Jugendbuchs gewebt ist. Auf der Studienfahrt der 10b nach „Sankt Irgendwas“ wurde wohl etwas in die Luft gejagt. Oder waren Drogen im Spiel? Vielleicht gab es auch einen Machtkampf mit dem strengen Klassenlehrer Dr. Utz? E-Mails an die Eltern, Tagespläne und Schülerprotokolle machen dann nach und nach sichtbar, was tatsächlich geschehen ist. Und sie bezeugen zugleich, wie eine ganz normale Klassenfahrt allmählich aus dem Takt gerät. Vieles bleibt dabei unklar und so soll es auch sein, geht es doch um eine grundsätzliche Frage: Wie wehrt man sich gegen Unrecht, das Einzelnen angetan wird? Am Ende gewinnt die Solidarität, und wie unverfälscht und nahe an der Sprache der Jugendlichen Tamara Bach diesen Sieg beschreibt, nimmt einen zunehmend gefangen: „Alle für alle. Egal was passiert.“
Kritikerjury
-
TitelSankt Irgendwas
-
Autor:inTamara Bach
-
GenreFiction
-
VerlagCarlsen
-
Erscheinungsdatum2020
-
Seiten128
-
Bewertung