Anders
Tabula Rasa im Kopf. Als Felix, der überbehütete, angepasste Junge, aus dem Koma erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Weder an seine Eltern noch an sich selbst oder wie er vor dem Unfall war.
Auch an seine Klassenkameraden und das, was sie ausgefressen haben, hat er keine Erinnerung. Nichts. Der 12-Jährige (er)findet sich neu, sieht Dinge aus einer anderen Perspektive, manchmal auch mit Farbaura. Er ist sehr direkt und er eckt an. Und da er jetzt anders ist, nennt er sich auch genau so: Anders. Wie sein Protagonist, so ist auch der Roman im positivsten Sinn eine Herausforderung: aus ungewöhnlicher Perspektive erzählt, philosophisch,psychologisch ausgefeilt, voller Anspielungen auf Märchen und Romantik,gepaart mit einer spannenden Kriminalgeschichte.
Kritikerjury

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TitelAnders
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Autor:inAndreas Steinhöfel
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GenreFiction
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VerlagKönigskinder (Carlsen)
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Erscheinungsdatum2014
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Bewertung