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Ein Fall für Laura Marlin: Die Todesbucht

| Kinder- und Jugendredaktion | Kinderbuch

Durch treffende Beschreibungen im Krimi „Die Todesbucht“, der erste Band der Reihe „Ein Fall für Laura Marlin“ von Lauren St. John, entstehen im Kopf Bilder von Cornwall. Der Kinderbuchtipp von der Jugendredaktorin Hannah Jule Buchmann

Als Laura Marlin zu ihrem Onkel zieht, überschlagen sich die Ereignisse. Was ist das Geheimnis um den asiatischen Jungen? Der Krimitipp von Jule Buchmann, 12 Jahre alt.

Als Laura Marlin aus dem Waisenhaus, in dem sie seit dem Tod ihrer Mutter gewohnt hat, auszieht ist sie aufgeregt. Nun wird sie bei ihrem Onkel Calvin Redfern wohnen, einem freundlichen, aber rätselhaften Mann. Als seine unfreundliche Haushälterin Mrs. Webb Laura zum Einkaufen schickt, trifft diese einen asiatisch aussehenden Jungen, der kein Englisch spricht.

Als Laura dann auch noch einen dreibeinigen Husky rettet, der ein perfekter Hund für eine Detektivin abgeben würde, scheint ihr Schicksal besiegelt. Wieso benimmt sich Tariq, der asiatische Junge so komisch? Wieso schleicht Mrs. Webb in der Nacht herum? Und wer ist J? Vor diesen Fragen steht Laura Marlin. Als sie und ihr Onkel eine Warnung von Ass, dem Chef der Pick Ass Bande, einer Internationalen Verbrecherbande, bekommen, geht alles drunter und drüber.

Bildhafte Beschreibungen
Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen, denn die Geschichte hat mich völlig gefesselt. Auch wurde mir das Eintauchen in den Roman dadurch erleichtert, dass die Personen gut beschrieben werden. Besonders gelungen ist die bildhafte Beschreibung von Laura Marlin.

Besonders am Krimi ist auch, dass man die Kultur von England kennen lernt. Auch diesbezüglich hat die Autorin alle Einzelheiten der Landschaft genau beschrieben, so dass im Kopf ein Bild entsteht. Was diese Vorstellungen zusätzlich unterstützt, sind die detailgetreuen Bilder von David Dean mit Szenen aus dem nachfolgenden Kapitel, welche über jedem Kapitel zu sehen sind.

Manchmal ist der Roman jedoch ein bisschen kompliziert geschrieben, so dass man sich konzentrieren muss.  So zum Beispiel der folgende Satz: „Auf der obersten Stufe der Eingangstreppe lag, beschwert von einem Stein und mit der blau gemusterten Rückseite nach oben, eine Spielkarte“

Abgesehen davon ist „Die Todesbucht“ aber ein gutes Buch für Kinder ab 8 Jahren, die auch gerne mal 252 Seiten lesen.

Übrigens: Von Laura Malin gibt es noch weitere Abenteuer!


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Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Ein Fall für Laura Marlin: Die Todesbucht
  • Autor:in
    Lauren St John
  • Verlag
    Freies Geistesleben
  • Erscheinungsdatum
    2012
  • Seiten
    252
  • Illustrator:in
    David Dean
  • Übersetzer:in
    Christoph Renfer
  • Bewertung