In 8 Tagen um die Welt
Tobi und Alexandra reisen in 8 Tagen um die ganze Welt. Das Problem: Beide mögen sich nicht besonders. Dann geraten sie noch in Schwierigkeiten. Ob sie doch noch Freunde werden? Rüdiger Bertram hat ein packendes und abenteuerliches Jugendbuch geschrieben. «In 8 Tagen um die Welt» bringt sogar Lesemuffel zum Lesen! Eine Kritik der 13-jährigen Kinderredakteurin Lena Facchinetti.
Tobi geht in die 7. Klasse und spielt in einem Fussballteam als Torwart. Seine Erzrivalin Alexandra ist hübsch, cool und sehr beliebt. Und spielt auch noch besser Fussball als er.
Als das Fussballteam ein Turnier hat, darf Alexandra ins Tor und Tobi muss auf der Ersatzbank warten – so wie jedes Mal. Plötzlich erleidet Alexandra einen kleinen Unfall. Nachdem Tobi eingewechselt wird, lässt er viele Bälle ins Tor und seine Mannschaft verliert. Tobi lässt seine ganze Wut bei Alexandra raus und sagt: «Du schaffst es nicht einmal in 80 Tagen um die Welt!» Aber mit ihrer Antwort hätte er nicht gerechnet: «Acht Tage. Ich reise in acht Tagen um die Welt. Und du kommst als Zeuge mit.»
Und so beginnt eine abenteuerliche Reise. Doch Alexandra verheimlicht etwas und das bringt die beiden in Schwierigkeiten. Zudem kommen sie sich immer näher. Was wohl passieren wird?
Humorvoll und fesselnd
Ich mag dieses Buch sehr. Es ist humorvoll, abenteuerlich und packend geschrieben. Rüdiger Bertram hat einen einfachen und nachvollziehbarer Schreibstil. Es ist leicht zu lesen und man versteht die Handlungen gut. Man kann sich in die Personen hineinversetzen. Das Buchcover spricht einen sofort an. Es zeigt bunte und verschiedene Illustrationen die mit gelb, rot und blau gezeichnet sind. Zum Beispiel: einen Eiffelturm oder ein Flugzeug und natürlich sind auch Tobi und Alexandra zu sehen.
Am Anfang und am Ende des Buches erkennt man eine schwarz-weisse Weltkarte. Am Kapitelanfang ist jeweils immer ein Flugzeug erkennbar. Manchmal sieht man auf den Seiten eine kleine Notiz in der jeweils Datum, Uhrzeit und Ort steht.
Ausserdem ist Tobi auch im Internet aktiv. Er schreibt regelmässige Kommentare zum Beispiel: «Paris, die Stadt der Liebe, und wir beide sind ganz, ganz oben.» Sein «Profilbild» ist der kolumbianische Torwart, René Higuita, das Vorbild von Tobi. Viele Leute verfolgen seine Reise. Sie schreiben ihm zurück und schauen seine Beiträge an. Aber niemand weiss, dass Tobi hinter dem kolumbianischen Torwart steckt. Dies finde ich sehr eine gute Idee des Autors.
Ich empfehle das Buch «In Acht Tagen um die Welt» jedem, der gerne reist und offen für Abenteuer ist.
Lena Facchinetti
