Kasimir Karton. Mein Leben als unsichtbarer Freund
Komisch, kurzweilig und scharfsinnig erzählt der unsichtbare Kasimir Karton von seinen Versuchen, endlich sichtbar zu werden.
«Ein Mädchen, das einen unsichtbaren Freund hat, ist eine Sache. Aber ein unsichtbarer Freund, der seinen eigenen unsichtbaren Freund hat? Nein, nein, das ist zuviel», schreit Fleurs Vater. Und gibt damit den Anstoss zu einer ungewöhnlichen Identitätsfindung, in deren Zentrum Fleurs unsichtbarer Freund Kasimir Karton steht. Komisch, kurzweilig und doch scharfsichtig berichtet jener aus der Ich-Perspektive von seiner Entdeckung, kein normaler Junge, sondern reine Einbildung zu sein. «Ich glaube, ich will real sein», bekennt er bei einer Sitzung der Anonymen Eingebildeten und macht sich auf den holprigen Weg in die Freiheit. Die witzigen und auch philosophischen Dialoge bereiten dabei ebenso viel Freude wie Kasimirs verblüffende Gestaltwechsel oder amüsante Begegnungen mit anderen realen oder fiktiven Figuren. Am Ende ist allen jedenfalls der eine Wunsch gemeinsam: endlich sichtbar zu werden!
Kritikerjury
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TitelKasimir Karton. Mein Leben als unsichtbarer Freund
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Autor:inMichelle Cuevas
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GenreFiction
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VerlagFischer KJB
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Erscheinungsdatum2017
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Seiten208
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Bewertung