Skip to main content

Schatten des Dschungels

| Kinder- und Jugendredaktion | Kinderbuch

Zählen ein paar Leben, wenn du die ganze Welt retten kannst? Diese Frage muss sich die Naturschützerin Cat im Dschungel Guyanas stellen. „Schatten des Dschungels“ ist ein fesselndes Buch über die Ausbeutung der Natur. Die Kritik des zwölfjährigen Kinderredaktors John Jecklin.

Die Welt im Jahr 2025: Die Natur wird ausgebeutet, um das Bedürfnis der Menschen an Materialien decken zu können. Cat ist eine leidenschaftliche Naturschützerin. Bei einem Protest begegnet sie dem gleichgesinnten Falk und verliebt sich in ihn.

Gemeinsam machen sie sich auf nach Guyana. Im Dschungel von Guyana wollen sie bei einem Artenschutzprojekt mithelfen. Sie stossen auf eine fremde, unberührte Wildnis. Die Beiden arbeiten hart, verbringen aber auch schöne Momente miteinander.

Doch auch im Dschungel von Guyana planen die Konzerne eine Abholzung, weil die Menschen Holz brauchen. Die Naturschützer wollen sich wehren, doch auf welchem Weg? Falk enthüllt Cat einen Plan um die Vernichtung der Wälder zu stoppen: Einen Pilz! Eine biochemische, tödliche Waffe, die gegen die Holzfäller eingesetzt werden soll, damit diese gestoppt werden.

Cat ist hin- und hergerissen. Rechtfertigt die Rettung des Waldes das Töten von Menschen? Soll sie Falk unterstützen oder versuchen ihn aufzuhalten?

Die Geschichte ist sehr gut geschrieben:

Die Angst, dass die fremden Forscher uns finden werden, verlässt mich den ganzen Tag lang nicht, und ich ahne, dass es den anderen ähnlich ergeht.

Wenn man das Buch liest ist es, als wäre man die Hauptperson und würde selbst diese Geschichte erleben. Und die Handlung ist so spannend, dass ich am Abend nicht ins Bett konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht.



Teilen Merken

Kinder- und Jugendredaktion

  • Titel
    Schatten des Dschungels
  • Autor:in
    Katja Brandis und Hans-Peter Ziemke
  • Erscheinungsdatum
    2013
  • Seiten
    424
  • Bewertung